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Landwirtschaft und Tierzucht

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Zur Gründungszeit der Kooperative Mitte der 1970-er Jahre herrschte Hunger in der Region von Yanga. Dieses Übel wollte Abbé Nyeme mit der Gründung der Kooperative Yanga aus der Welt schaffen. Gleichzeitig startete er den Kampf für bessere Lebensbedingungen und gegen die Abwanderung der Bevölkerung in die Städte - und nach Europa.

Heute ist der Hunger besiegt. Yanga hat viele Impulse in die Bevölkerung hineingetragen mit neuem Saatgut, besseren Arbeitsmethoden, gemeinsamen Musterfeldern und der Möglichkeit für initiative Familien, ihre Produkte der Kooperative zu fairen Preisen zu verkaufen.

Ab 2007 liegt ein Schwerpunkt der Arbeit bei der Bildung und Unterstützung von landwirtschaftlichen Basisgruppen in den Dörfern. Speziell dafür wird ein Agronom als Leiter der Kooperative eingesetzt, um Abbé Nyeme zu entlasten. 2008 gibt es schon über ein Dutzend solche landwirtschaftliche Basisgruppen.


2009 leitet Abbé Nyeme eine Reorganisation der Kooperative Yanga ein. Schwerpunkte:

- Dezentralisierung. Eigeninitiative muss stärker belohnt werden.

- Weitere Förderung der landwirtschaftlichen Basisgruppen in den

  Dörfern

- Keine gemeinsamen Musterfelder mehr

- Zusammenarbeit mit der FAO, um die Mitglieddörfer der Kooperative

  mit landwirtschaftlichen Geräten und neuem Saatgut zu versorgen.


Hier ein paar Bilder von der Verteilung des FAO-Materials im Jahr 2011.

Landwirtschaft und Tierzucht

Krankenstation

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Schulen

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Handwerk

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Transporte per Schiff

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und vieles mehr ...

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Organisation

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Zurück zur Übersicht: Portrait von Yanga

Das Leitmotiv:

Eigeninitiative

in

Selbstverantwortung

Tierzucht


Hier eine Zusammenstellung der wichtigsten Impulse:

1980: Schweinestall und später Abgabe von Schweinen an die Bevölkerug

1980: Viehherde - diese in Zentralkongo von den Belgiern eingeführte Rasse eignet sich nur als Fleischlieferant, aber nicht für die Milchproduktion.

          Finanzen: Fastenopfer. - Interessanterweise besteht auch nach Jahrzehnten kein Interesse der Bevölkerung, selber Kühe zu halten.

1985: Ziegen, Schafe, Perlhühner, Tauben. Später Abgabe an die Bevölkerung

2004: Nach dem Krieg: neue, fruchtbarere Ziegenrasse. Abgabe an die Bevölkerung im Schneeballsystem

2006: Kaninchen (Sabine Mori lanciert das Projekt)

2008: Fischteiche (Tilapia / Barsche) - Ende 2010 sind es sieben Fischteiche.


Mit dem Hinschied von Abbé Nyeme Ende 2010 wird allen Beteiligten klar, wie wichtig die 2009 eingeleitete Dezentralisierung ist. Das alte Leitmotiv EIGENINITIATIVE IN SELBSTVERANTWORTUNG ist noch wichtiger als je. Die Kooperative will und kann nicht endlos liefern. Einmal muss das "Kind" auf eigenen Beinen stehen.


Hier ein bunter Bilderbogen zum Thema Tierzucht  in Yanga während der letzten Jahrzehnte:

Basisgruppe Okolongo mit Abbé Nyeme (2008)

Die Chefs von rund einem Dutzend Basis-

gruppen beim Treffen in Yanga (2008)

Der Unterstützungsverein ist gerne bereit, auch den Sektor Landwirtschaft im Rahmen von überblickbaren Kleinprojekten weiterhin zu unterstützen. Die Initiative muss jedoch von den Verantwortlichen in Yanga ausgehen.